Montag, 4. Februar 2008

[NEW YORK CITY] Ankunft in New York

Wie die Aussagen Anderer es bestätigt haben, Air Berlin ist wirklich nicht das gelbe vom Ei. Zwar sind der Service und das rundherum ganz ordentlich, aber man hat auf dem Flieger zum Beispiel keine Wahl zwischen Hühnchen/Rind oder sowas, sondern kriegt einfach ohne Frage Rindergulasch vorgeführt, welches aber ganz lecker geschmeckt hat. Frühstück und Abendbrot waren auch ganz lecker wenn man es mit anderen Airlines vergleicht. Die Maschine von Air Berlin gehörte aber zur älteren Baureihe, das heisst keine Bildschirme in jedem Sitz und sonst machte das Flugzeug auch einen eher rustikalen Eindruck. Auch ist vieles mit Extrakosten verbunden, z.B. muss man für Kopfhörer 2-3 Euro blechen und alkoholische Getränke wie Bier und Wein kosten auch (Air France und KLM nehmen dafür nichts). Aber auch hier muss man zur Verteidigung sagen, irgendwie müssen die ja ihre Low-Budget Flugkosten wieder rausholen und für den Preis würde ich auf jeden Fall nochmal Air Berlin fliegen, man verbringt ja nur ein paar Stündchen im Flieger, also was solls.

Weiter ist mir aufgefallen dass die Einreisekontrollen in die USA im Vergleich zu meinen letzten Einflügen sehr lasch war. Um genau zu sein wurde ich nur in Hamburg gefilzt, in Düsseldorf und New York ging es nur durch die Passkontrollen. Sehr merkwürdig...
In der Abfertigung in New York/JFK hat es aber wirklich, wie viele sagen, 2-3 Stündchen gedauert um rauszukommen. Die Zeit rechnet sich aus Schlange, Fingerabdrücken, Foto, Passkontrolle, Koffer vom Fliessband holen zusammen.

Jetzt ging es darum in meine Wohnung zu kommen, wie habe ich das möglichst günstig angestellt? Ab zum Air-Train. Man muss um durch so eine Schranke durchzukommen erstmal für 5$ ein Air-Train Ticket kaufen. Wenn man durch die Schranke gekommen ist, kann man am Automaten für 30 Tage ein "Unlimited ride" Ticket für Subway/Bus/Air-Train für ca. 75$ kaufen. Dann mit meinen 38kg schweren Koffer in den Air-Train eingestiegen und später direkt in die Subway Richtung Brooklyn rein. An solchen Momenten erkennt man auch die Nettigkeit der Amerikaner. Ich und jemanden den ich auf dem Flug kennengelernt habe guckten planlos in die Luft, dann kam einfach ein Ami und fragte von sich aus ob er uns helfen kann. Der hat uns dann durch diese ganze Ticketkauf-Prozedur und die Fahrt nach Brooklyn begleitet. Fazit: Sehr nett!!!


(Bild: Meine Wohnung mit eigenen "Doorman")

An der Station "High St." in Brooklyn ausgestiegen, habe ich mich in der Dunkelnheit erstmal in der "Hood" verlaufen, aber durch paarmal Fragen an Passanten doch noch in meine Wohnung gefunden. Dann nur noch mit meiner Mitbewohnerin der älteren Generation Smalltalk geführt und micht dann in meinen Zimmer eingerichtet und schlafen gegangen. Mal schauen was der nächste Tag mir bringen wird, habe mich schonmal mit meinen Sitznachbarn aus dem Flugzeug für eine New York Erkundung am Dienstag verabredet.


(Bild: Aussicht auf die Manhattan Skyline vor der Wohnung, 3 Sekunden vor der Haustür entfernt)

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